24-Stundenübung 2017

Am Wochenende stand bei uns ein ganz besonderer Dienst an. 24 Stunden bei der Feuerwehr.

Am Samstag um 13 Uhr starteten wir mit unserem Dienst. Wir sind angekommen und haben unsere Jugendfeuerwehrkleidung angezogen. Wir bereiteten uns vor indem wir uns auf den Fahrzeugen verteilten, damit auch jeder weiß, wenn ein Einsatz kommt was er zu tun hat. Um 14 Uhr ging es auch schon los. Gemeldet wurde ABC-Öl auf der Sieg. Um zu verhindern das, dass Öl die Sieg weiter fließt haben wir gemeinsam eine Ölsperre auf dem Wasser errichtet. Wir sind mit dem Boot auf die andere Seite gefahren und haben die Sperre errichtet. Nach einem aufwendigen Einsatz sind wir danach wieder eingerückt.

      


Danach war erstmal Fahrzeugpflege angesagt. Wir putzen die Fahrzeuge und schauten, ob diese auch wieder einsatzbereit sind. Um uns in unserem Einsatzgebiet auch auszukennen folgte danach auch direkt eine weitere Übung Kartenkunde. Dabei konnten wir auch direkt wieder weiter üben. Denn wir gingen mit Funkgeräten auf Schnitzeljagd. Als wir zurück kamen war der halbe Tag auch um und es wurde Zeit für eine Stärkung. Wir haben gemeinsam gegrillt und zusammen gegessen. Mit vollem Bauch war es aber noch lange nicht vorbei. Es folgte ein Erste-Hilfe Kurs.

 

Danach waren wir auch platt. Wir fielen ins Bett, alberten und quatschten noch ein bisschen und schliefen dann auch zügig ein. Doch es war nicht lange ruhig. Um 23 Uhr ging wieder der Melder. Es wurde eine vermisste und alkoholisierte Person gemeldet. Wir begaben uns auf die Suche. Der Einsatz gestaltete sich schwieriger als Gedacht. Die vermisste Person hatten wir nach langem Suchen gefunden doch dann lief diese immer wieder weg. Aber irgendwann haben wir sie bekommen und konnten diese an den Rettungswagen übergeben.

 

 

Wir fuhren zurück und gingen wieder schlafen. Am nächsten Morgen ging um 7 Uhr wieder der Melder. Es wurde eine Ölspur gemeldet. Mit verschlafenen Augen fuhren wir zum gemeldeten Standort. Es war kalt draußen und wir wurden durch das Abstreuen der Ölspur und der Kälte so langsam wach.


Nach der Arbeit ging es in die Wärme zurück. Wir bereiteten das Frühstück vor und frühstückten dann gemeinsam. Doch damit nicht genug. Nach dem Frühstück hörten wir es wieder klingeln und der nächste Einsatz stand bevor. Wir verließen das Gerätehaus zur Erkundung. Es wurde ein unklarer Geruch am Hallenbad gemeldet. Hierbei lernten wir, dass es Gefahrenbereiche gibt die nur mit der richtigen Ausrüstung betreten werden darf und wir konnten die erlernte Erste Hilfe direkt anwenden und ausüben. Zum Glück stellte sich heraus das es nur Chlor aus dem Schwimmbad war.

 

Doch wir hatten immer noch nicht genug. Jetzt hatten wir erst richtig angefangen und so fuhren wir auf den Schulhof und machten gemeinsam noch eine Übung zum Löschen. Dieser endete in einer riesengroßen Wasserschlacht. Zum Glück war es jetzt auch schon richtig warm. Um 13 Uhr ist unsere Schicht geendet. Mit viel Spaß und neuen Erfahrungen gehen wir gut gelaunt, platt und müde nach Hause. Doch wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.